Willisauer Bote, 09.11.2021
Weder für die 1. noch für die 2. Mannschaft des Squash Clubs Quattro Willisau war der Saisonstart in der 2. Liga nach Wunsch verlaufen. In der 3. Runde vermochten beide Teams mit einem Sieg ein positives Zeichen zu setzen. Nun wollen sie nachdoppeln.
Ein Forfait-Sieg gegen Royal Cham II aufgrund von Coronafällen beim Gegner und eine Niederlage gegen Swissair II hauptsächlich aufgrund eigener Coronafälle: Dies war die Bilanz der Squasher der 1. Mannschaft des Squash Clubs Quattro Willisau zum Saisonauftakt der 2. Liga. Somit war ein Erfolg gegen die Grasshoppers VI am vergangenen Spieltag schon fast Pflicht, um das Ziel des Aufstiegs in die 1. Liga nicht schon früh aus den Augen zu verlieren. Der 4:0-Sieg war deshalb ein deutliches Signal und eine Ansage an die starke Konkurrenz aus Uster.
Zwei Heimspiele am kommenden Freitag
Die Weichen auf Sieg stellte René Setschi mit seinem hart umkämpften Fünf-Satz-Sieg gegen Thomas Keel. 7:11, 11:3, 3:11, 11:8 und 12:10 lautete das Schlussresultat, welches auch dank der starken Physis von Setschi zustande kam. Heinz Hirschi musste in seinem Spiel anschliessend nicht an die Grenzen gehen und gewann gegen Natasha Smith relativ sicher 11:9, 11:8 und 11:9. Der zweite Thomas Keel, der bei dieser Partie im Einsatz stand, dieses Mal allerdings aufseiten der Willisauer, bekundete etwas Mühe, bis er zu seinem Spiel fand. Nach seiner Genesung von der Corona-Infektion kämpft er immer noch mit einer gewissen Müdigkeit. Dank grossem Einsatzwillen setzte er sich jedoch mit 8:11, 11:3, 11:4 und 12:10 gegen Rolf Weibel durch. Damit war der Sieg des Teams bereits gesichert. Spitzenspieler Dave Gloor hatte nach ebenfalls überstandener Corona-Erkrankung keinerlei Mühe beim 11:7, 11:4 und 11:3 gegen Ranil Wijeyratne. Damit haben sich die Willisauer auf Platz 2 hinter dem noch immer verlustpunktlosen Leader Uster eingereiht. Nach drei Spieltagen ist diese Zwischenbilanz positiv zu bewerten. Die Begegnung am kommenden Freitag zu Hause auf dem Schlossfeld gegen den Tabellendritten Airgate Zürich wird sicher wegweisenden Charakter haben. Die Partie beginnt wie auch das Heimspiel der 2. Mannschaft des Squash Clubs Quattro Willisau (ebenfalls in der 2. Liga) gegen Allschwil II um 19.30 Uhr.
Den ersten Sieg perfekt gemacht
Apropos 2. Mannschaft: Dieser gelang gegen den SC 11 aus Solothurn ein knapper, aber letztlich verdienter 3:1- Sieg. Es war der erste Erfolg für die Willisauer Reserven nach dem Aufstieg in die 2. Liga. Den Anfang machte Cedric Furrer. Er besiegte Roberto Ruef in vier Sätzen mit 11:5, 12:14, 11:7 und 11:5. Lediglich im zweiten Satz brachte er sich durch einige leichte Fehler selbst in Bedrängnis. In der Folge setzte er sich dank einer konzentrierten Leistung aber sicher durch. Keinerlei Probleme hatte anschliessend René Setschi mit Kevin Kunz. Läuferisch und spielerisch überlegen sicherte er den Willisauern mit seinem 11:4-, 11:4- und 11:8-Erfolg den zweiten Punkt. Den Gesamterfolg perfekt machte Stefan Faschauner im dritten Match. Im spannendsten Spiel des Abends kämpfte er sich zu einem knappen 3:2 über Stefan Iseli. Der entscheidende fünfte Satz musste dabei sogar in die Verlängerung. 4:11, 11:5, 10:12, 11:7, 14:12 lautete das Schlussresultat, das die Hinterländer uneinholbar in Front brachte. Ebenfalls knapp und umkämpft verlief das Duell zwischen Paul Setschi und Thomas Jäggi. Knackpunkt der Begegnung waren die vergebenen Chancen des Willisauers im ersten Satz. Setschi musste sich schliesslich mit einer 1:3-Niederlage (12:14, 5:11, 12:10, 9:11) abfinden. Diese liess sich aufgrund des bereits feststehenden Mannschaftserfolgs etwas leichter verschmerzen. Willisau II ist damit definitiv in der 2. Liga angekommen. Die weitere Saison wird zeigen, ob der Verein gut mit der Situation umgehen kann, zwei Mannschaften in der gleichen Liga so aufzustellen, damit die gesteckten Ziele erreicht werden können. Diese lauten Aufstieg der 1. Mannschaft in die 1. Liga und Klassenerhalt der 2. Mannschaft. Die jungen Spieler drängen nach und geben Anlass zur Hoffnung, dass dieser Spagat zu schaffen ist.