Willisauer Bote, 09.10.2020

In der 1. Runde der neuen 2.-­Liga­-Meisterschaft trafen die beiden Teams vom Squash Club Quattro Willisau im vereinsinternen Duell aufeinander. Dabei wurde das Fanionteam seinem Renommee gerecht und siegte mit 3:1.

Nach der für die beiden Meistermannschaften des Squash Clubs Quattro Willisau doch etwas frustrierenden Entscheidung des Schweizer Squash Verbandes, die gesamte vergangene Saison aufgrund der coronabedingten Unterbrechung zu annullieren, startete am vergangenen Freitag die neue 2.-­Liga­Saison gleich mit dem internen Duell zwischen der 1. und 2. Mannschaft der Willisauer. Möglich machte dies ein Verbandsentscheid: Während der 1. Mannschaft der hart erkämpfte Aufstieg in die 1. Liga verwehrt blieb, durfte Willisau II nach dem Sieg in der 3.­-Liga-­Meisterschaft einen frei gewordenen Platz in der 2. Liga einnehmen. Während das erklärte Ziel der 1. Mannschaft wiederum die Meisterschaft und der Aufstieg in die 1. Liga ist, will sich die 2. Mannschaft zunächst in der neuen Liga etablieren.

Fanionteam letztlich souverän
Dass die jungen Spieler wie Aaron Renggli und Stefan Faschauner auf dem Sprung sind, zeigten die Ergebnisse in Abwesenheit von Spitzenspieler Dave Gloor und Routinier Michael Schwarz. Im ersten vereinsinternen Duell zwischen Thomas Keel und Paul Setschi lief für die 1. Mannschaft noch alles nach Plan. Keel setzte sich ohne grössere Mühe glatt mit 3:0 (11:6, 11:7, 11:5) durch. Doch im Spiel zwischen Heinz Hirschi und Stefan Faschauner sah es ganz anders aus. Faschauner machte konsequent Druck und liess das technisch versierte Spiel von Hirschi nie zur Entfaltung kommen. Durch diesen verdienten 3:0­Erfolg (11:8, 11:9, 11:7) glich die 2. Mannschaft überraschend aus. Dass es am Ende doch zu den ersten drei Punkten für Willisau I reichte, war Andy Gnehm und Aaron Renggli zu verdanken. Gnehm erhöhte gegen Oldie Hans Gut permanent die Geschwindigkeit im Spiel und siegte ebenso klar mit 3:0 (11:5, 11:2, 11:1) wie Renggli gegen Sascha Aschwanden (11:1, 11:3, 11:0). Sein läuferisch überragendes Spiel war hier der Schlüssel zum Erfolg. Für beide Teams war das Match ein positives Signal für die bevorstehenden Aufgaben. Für die 1. Mannschaft gab es zum Start drei Punkte und die 2. Mannschaft hat trotz Niederlage Gewissheit, für die Operation 2. Liga bereit zu sein.